Am 01.01.2025 ging Bundesprogramm Demokratie Leben! in eine neue Runde. Wir freuen uns sehr, dass die Partnerschaft für Demokratie in den Ämtern Krakow am See und Mecklenburgische Schweiz weiterhin vom Bundesfamilienministerium gefördert wird. So können wir auch Ihre Vorhaben und Ihren Verein unterstützen. Welche Ideen haben Sie für 2025? Wie möchten Sie das Leben in unseren Gemeinden gestalten? Vielleicht haben Sie ja ein Projekt, das sowohl Ihrem Vereinsziel
entspricht als auch den Zielen des Programms. Sie könnten beispielsweise
Ihre Vereinsaktivitäten nutzen, um junge Menschen für die Werte Respekt und Toleranz zu sensibilisieren, sie aktiv in die Vereinsarbeit einzubinden und Verantwortung zu übernehmen. Wir fördern Ihre gemeinsamen Aktionen, Workshops, Schulungen uvm. In der neuen Förderperiode liegt ein Fokus auf Kindern und Jugendlichen, deren Familien und Bezugspersonen. Auch Ehrenamtliche werden gezielt gefördert. Die großen Themen dabei sind Demokratiestärkung, Vielfalt gestalten und Extremismus vorbeugen. |
Treten Sie mit Fragen gern an uns heran. Iris Mahnke bespricht mit Ihnen, was gefördert wird sowie Antragstellung, Durchführung und Nachbereitung. Kontakt: Tel: 0151 43346090 Gemeindehaus Hoppenrade, Heckenweg 1, 18292 HoppenradeWir sind gespannt auf Ihre Ideen! Antragsschluss: 27.03.2025 |
Es ist Wahlkampf. Überall werden die Bürger:innen von Parteien umworben. Und danach? Wie funktioniert Demokratie außerhalb von Wahlen? Mit der Veranstaltungsreihe "Was geht?" laden wir ein, gemeinsam zu schauen, was in Mecklenburg-Vorpommern möglich ist und was bereits passiert. 13. Februar | 19 - 20.30 Uhr Mitentscheiden: Mit Bürgerräten und Bürgerbegehren Bürgerräte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und
kommen immer öfter zur Anwendung. Wie funktionieren sie, was können sie
und wo liegen Grenzen?
20. Februar | 19 - 20.30 Uhr Mehr als Bürgersprechstunde: So kommen wir ins Gespräch "Die da im Rathaus", "Die da oben", "Mich fragt ja keiner" - manchmal erscheint das Rathaus als weit entfernter Ort. Dabei gehört es uns Bürger:innen. Wie kommen Bürgermeister mit Bürger:innen ins Gespräch? Dazu teilen wir Best-Practice-Erfahrungen. weitere Infos unter. https://www.mehr-demokratie.de/. Die Veranstaltungen finden online via Zoom statt. Mit der Anmeldung erhalten Sie den Link. |
Am 23.02.2025 findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. Dafür hatten wir wieder Wahlhelfer:innen gesucht. Erfahrene wie neue Wahlhelfer:innen werden gerade eingearbeitet oder sind schon bei Vorbereitung der Wahl tätig. Durch Ihrer Hilfe können wir trotz der kurzen Vorlaufzeit gewährleisten, dass die Wahl wie vorgesehen stattfinden kann. Wie
in den vergangenen Jahren sind es die ehrenamtlichen Wahlhelfer, die
einen reibungslosen Ablauf der Wahlen sichern. Wir danken herzlich für
Ihr Engagement.“ Die Wahllokale sind am Wahlsonntag, den 23.02.2025 von 08:00 - 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen rund um das Thema Bundestagswahl finden Sie hier. |
Eine aktuelle Studie der Professorinnen Dr. Christine Krüger und Dr. Júlia Wéber der Hochschule Neubrandenburg beleuchtet die zunehmende Gefährdung der Demokratie in der Region Rostock durch rechtsextreme Akteure und Strukturen. In der Studie werden die weitreichenden Netzwerke und Einflüsse der extremen Rechten analysiert. Die Untersuchung wurde im Auftrag der Aktion Zivilcourage e.V. im Rahmen des Projekts „Zivilgesellschaft stärken und schützen“ (Bundesprogramm „Demokratie leben!“) erstellt. An diesem Projekt nimmt auch unsere Partnerschaft für Demokratie teil.
Die Studie identifiziert Mecklenburg-Vorpommern als „Experimentierfeld der extremen Rechten“, in dem eine Vielzahl extrem rechter Parteien, Vereine und informeller Gruppen aktiv ist. Benannt werden in diesem Zusammenhang die Alternative für Deutschland (AfD) sowie kleinere Parteien wie Die Heimat, Neue Stärke Partei und Der III. Weg. Hinzu kommen zahlreiche rechtsextreme Vereine, wie der Verein Küstenwende e.V., und dynamische Neonazi-Gruppierungen, die in der Region agieren. (...)
Ein zentraler Punkt der Untersuchung ist die enge Verflechtung demokratiegefährdender Akteure, die sich über parteipolitische, wirtschaftliche und subkulturelle Strukturen erstreckt. Diese Netzwerke reichen nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch ins europäische Ausland. Besonders alarmierend ist die zunehmende Normalisierung rechtsextremer Ideologien, die im öffentlichen Raum immer präsenter werden. (...)
Die Bedrohung für die Zivilgesellschaft in Rostock und Umgebung ist real und spürbar. Einrichtungen, die sich für Demokratie, Vielfalt und Antidiskriminierung einsetzen, sind verstärkt Angriffen ausgesetzt. Die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahlen 2024 haben gezeigt, dass rechtsextreme Einflüsse auch auf parlamentarischer Ebene zunehmen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, fordert die Studie eine enge Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Polizei, Justiz und Politik.
Stellungnahmen von Kommunalpolitiker:innen und wesentliche Inhalte der Studie finden Sie in der gesamten Pressemitteilung auf der Amtsseite Krakow am See.